SGK - Was sind die neuen Starkregengefährdungszonen?

Es wirkt wie eine Reaktion auf die verheerenden Überschwemmungen von Mitte Juli, doch tatsächlich wurde die Reform schon vorher beschlossen und kürzlich bereits umgesetzt:

Das ZÜRS-Geo-System, das die Hochwassergefährdung von mehr als 22 Millionen Gebäuden in Deutschland erfasst, wurde ergänzt.

Nun werden auch Extremniederschläge als Schadensrisiko einbezogen, wofür drei Starkregengefährdungsklassen (SGK) geschaffen wurden.

  • SGK 1 Gebäude, die am oberen Bereich eines Hangs oder auf einer Kuppe liegen und daher eine geringe Gefährdung aufweisen.
  • SGK 2 Gebäude in der Ebene oder im unteren oder mittleren Bereich eines Hangs, wenn kein Bach in der Nähe fließt
  • SGK 3 Gebäude in Tälern oder in Bachnähe

In SGK3 befinden sich mit 2,6 Millionen fast 12 Prozent aller erfassten Adressen.

Zum Vergleich: Auf die beiden höchsten der vier Gefährdungsklassen von ZÜRS-Geo entfallen nur 1,5 Prozent der Gebäude. ZÜRS Geo und die SGK unterstützen die Versicherer bei der Risikobewertung für Gebäude- und Inhaltsversicherungen.

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